Fluru
Fluru
Album: Where The Wild Things Grow
VÖ: 09.11.2018
Label: What We Call
Wälder, Flüsse, Berge und Lichtungen inmitten unberührter, roher Natur. Ein einsamer Pfad führt durch die Landschaft, weit weg von Städten, Hektik und Instagram. Der Soundtrack dazu sind Akustikgitarren, großen Melodiebögen mit dreistimmigem Gesang und einer großen Portion Fernweh nach diesem Ort, an dem „the wild things grow“...
Nein, wir befinden uns gerade nicht in der Nähe der Blue Ridge Mountains, Tennessee, wo die wilde, ursprüngliche Seele des Country beheimatet ist. Wir sind mitten in Schweden, nahe dem kleinen Städtchen Hammarstrand, wo die Band Fluru zu Hause ist. Das schwedische Wort Fluru bedeutet so viel wie zottelig, verwuschelt, wie Haar nach einem langen, tiefen Schlaf – und besser könnte man das Wesen dieser Band nicht beschreiben. Denn obwohl in ihrem Debutalbum Where The Wild Things Grow eine Menge aufgeweckte Virtuosität, musikalisch-handwerkliches Können und zahlreiche liebevolle Produktionsdetails stecken, so scheint doch immer der ehrliche, ursprüngliche Kern ihrer Songs durch. Ganz so als hörte man da rohe, im Traum wieder erlebte Geschichten, nach dem Aufstehen in ein Tagebuch gekritzelt, ohne Selbstzensur, dann in Musik gegossen - Flurus Version von modernem, authentischen Country. Denn „die Songs müssen organisch entstehen“, sagt Malin, die Sängerin und Gründerin der Band, die mit ihrem Mann Claes nicht nur die Liebe des Lebens gefunden hat, sondern auch den perfekten musikalischen Partner, mit dem sie die meisten Songs schreibt. „Die Worte und Melodien sollten wie von allein kommen“, fährt sie fort und während Claes gerade eine paar Akkorde anspielt, über die wunderschöne Dreadnought Akustikgitarre gebeugt, liegt eine so warmherzige, ruhige Stimmung im Raum, dass man sich das Songwriting der beiden ohnehin nicht anders vorstellen kann.
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