Kindsight

Dänemark

Kindsight
Album: Swedish Punk
VÖ: 25.03.2022
Label: Rama Lama Records

Die vierköpfige dänische Band Kindsight macht Musik, die sich aus dem Alternative Rock der 80er und 90er Jahre speist und diesen mit dem schimmernden skandinavischen Pop kombiniert, für den die Region so bekannt geworden ist. Das aufstrebende Quartett hat bisher eine Reihe von Singles veröffentlicht und jetzt kündigen sie ihr Debütalbum „Swedish Punk" an, das am 25. März 2022 auf dem in Stockholm ansässigen Indielabel Rama Lama Records (Melby, Wy, u.a.) erscheinen wird.

Kindsight wurde gegründet, als Frontfrau Nina Hyldgaard Rasmussen und Gitarrist Søren Svensson ihre gemeinsame Vorliebe für The Sugarcubes entdeckten. Sie holten sich Bassist Anders Prip und Schlagzeuger Johannes Jacobsen dazu und haben sich in den letzten Jahren in der florierenden Kopenhagener Indie-Szene einen Namen für ihre aufregenden Live-Shows gemacht. Zum Titel des Albums sagt Rasmussen: „Swedish Punk war ein spontaner Begriff, der unserem Produzenten Adam einfiel, als wir einen Arbeitstitel für einen neuen Song brauchten, den wir während der Aufnahmesessions schrieben. Unser Bassist Anders schrieb daraufhin einen Text, der auf dem Arbeitstitel basierte, und am Ende gefiel uns die ganze Swedish Punk-Sache so gut, dass es der Name des Albums wurde."

„Swedish Punk" versprüht den Charme des Erwachsenwerdens. „Don't You Grow Up" war der erste Song, den die Band jemals zusammen geschrieben hat. „Er entstand in einer Zeit, in der wir dachten, um eine sonnige Teenager-Rockband zu sein, müsse man Songs über Teenager in der Sonne schreiben", sagen sie. Über den klirrenden Gitarren tanzt Rasmussens unverwechselbare Stimme irgendwo zwischen Mazzy Star und Alvvays und taucht in den nostalgischen Optimismus vergangener Sommer ab. Die Leadsingle „Sun Is Always In My Eyes", ein unerbittlicher Indie-Pop-Ohrwurm, geht in dieselbe Richtung. Die Band erinnert an eine Zeit, in der das Leben sorglos war und sagt, dass es in dem Song darum geht, „deiner Mutter Geld zu stehlen und so zu tun, als ob du von zu Hause wegläufst. Gesegnet zu sein und nicht sehen zu können, weil man zu viel Sonne in den Augen hat".

Es gibt keinen einzigen Song auf „Swedish Punk", der auf dem Soundtrack eines 00er-Jahre-Independent-Films fehl am Platz wäre. Die Band verfügt über ein unverwechselbares Talent für entwaffnend beschwingte und zugleich schmerzhaft nostalgische Indie-Rock-Songs, die auf dem Alltag basieren. „Queen Of Cowboys" ist eine Ode an das freie Chaos im Umgang mit der Öffentlichkeit. Er bezieht sich auf die sachlichen, aber oft völlig verrückten Ratschläge und Ideen, die man von Fremden im Vorbeigehen hört. Der knackige Song „Hi Life" erzählt die Geschichte, wie es ist, monatelang in einer Wohnung gefangen zu sein und das Leben durch die Fenster des gegenüberliegenden Blocks zu beobachten. Rasmussens Stimme glänzt auch hier und bahnt sich spielerisch ihren Weg über die fast schon Math-Rockige Untermalung der Band, bevor sie schließlich auf die Gitarren trifft und einen fesselnden Refrain anstimmt.

„Swedish Punk" ist ein wahrhaft fesselndes Debüt, durchdrungen von Optimismus, Witz und Melodie. Eine Fundgrube an charmanten und ansteckend eingängigen Indie-Songs, die mit einer gehörigen Portion Dissonanz und Lärm gespickt sind.
„It’s impressive how at home in their sound Kindsight are" The Line of Best Fit

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