Slothrust

USA

Slothrust
EP: I Promise
VÖ: 20. Oktober 2023
Label: Dangerbird Records

“I love secrets hidden in plain sight“, sagt Gitarristin, Sängerin und Songschreiberin Leah Wellbaum. Fast ein Jahrzehnt nach ihrem äußerst innovativen Debüt lassen Wellbaum und Schlagzeuger/Percussionist Will Gorin auf ihrer Suche nach den Schlüsseln zu unseren Geheimnissen nichts unversucht. Slothrust knacken hartnäckig die Schlösser des Gitarrenrocks und treiben ihn mit einem expansiven und unkonventionellen Ansatz voran.

Im Mittelpunkt der neuen EP „I Promise“ stehen eine schlaue, donnernde Version des 90er R&B-Klassikers „Pony“ und die beiden neuen Singles „Maybe, Maybe“ und „Magic Glow“. Es ist der erste Release nach ihrem fünften Album „Parallel Timeline“ von 2021.

Auf „Pony“ nehmen Wellbaum und Gorin den kultigen Beat von Timbaland und Ginuwines Acappella und bauen eine ganz neue Welt um die drei Powerhouse-Akkorde und den sprudelnden Bass des Originals. Slothrusts Version swingt wie ein geschmeidiges Stück schlammiger Rock 'n' Roll – bestens präparierte 90er-Jahre-Nostalgie trifft auf zukunftsweisende Feier des Jetzt. Mit einer Spielzeit von mehr als vierzehn Minuten taucht Slothrust direkt in die Tiefe ein, mit brennenden Gitarrensoli und impulsgebenden Drum-Patterns, die eine Hommage an das Original darstellen und gleichzeitig die Stärken des Paares als groovende Entdecker auf dem Höhepunkt ihrer Kräfte demonstrieren.

“I feel like we have developed our own unique sound to the point where we can ask ourselves ‘what would Slothrust do?’”, sagt Gorin. “The paradox being that if we did know, Slothrust would do the opposite.”

Slothrust haben sich bereits mit ihrer 2016er EP „Show Me How You Want It to Be“ als furchtlose Interpreten erwiesen. Sie haben so unterschiedliche und überraschende Songs wie Britney Spears' „...Baby One More Time“ und eine grungige Neuinterpretation von Marcy Playground („Sex and Candy“) aufgenommen. Ihre Version von The Turtles „Happy Together“ war eine Offenbarung, die die berühmte wahnhafte Erzählstimme und den luftigen Pop-Sound des Songs in eine brüllende Artikulation objektivierter Wut verwandelte.

Bandleaderin Leah Wellbaum ist eine schillernde Figur der LGBTQ+-Szene des amerikanischen Indierock. Die rockige Version von „Pony“ fängt trotz übermachtig wirkender Gitarren ihre kraftvolle Stimme ein. Die Songwriterin, Texterin und Gitarristin strotzt vor intellektueller Neugier, überrascht mit skurrilen visuellen Inhalten. Ihr Werk ist komplex, honiggetränkt, ungemütlich, wild und chaotisch.

Video

Termine

Keine aktuellen Termine