Orions Belte

Norwegen

Orions Belte
Album: Mint
VÖ: 14.09.2018
Label: Jansen Records

Die skandinavische Antwort auf Khruangbin.

Ist es Blues? Ist es Weltmusik? Ist es urbaner Pop?
Eigentlich egal, denn bei Orions Belte passt so ziemlich jede Genrebeschreibung und Schublade. Ob nigerianischer Rock der 70er, Postkarten von der Französischen Rivera, Formel 1 Rennen im Italienischen Monza oder dem Sieg von Joe Frazier über Mohammed Ali in 'Fight of the Century' 1971: Orions Belte finden ihre Inspiration an jedem Ort und in jedem Moment. Genau das macht ihren Sound so vielseitig und eigenständig.

Øyvind Blomstrøm und Chris Holm verdienen ihr Geld damit, mit unterschiedlichsten Bands auf Tour zu sein. Als sie im Jahr 2016 bei einer erneuten gemeinsamen Reise zusammensaßen, beschlossen sie, ihren Traum von einer Instrumental-Band zu verwirklichen. Holms Freund aus der Bergener Szene, Kim Åge Furuhaug, wollte sich den Spaß nicht entgehen lassen und komplettierte rasch die Formation.

Das Debütalbum „Mint“ ist auf traditionellen Elementen aufgebaut, doch man muss lange suchen, um eine derartige Mischung aufzuspüren. Am ehesten dürften sich Hörer/innen beim Sound von Orions Belte an das Erfolgsalbum „Con todo el mundo“ von Khruangbin erinnert fühlen. So wie die Texaner treten auch die Norweger im Trio aus Schlagzeug, Gitarre und Bass auf, ähnlich kontrovers wird bei ihnen die Genre-Zuteilung diskutiert. Nur in Ausnahmefällen wird eine Gesangsspur bemüht („Joe Frazier“ und „Le Mans“), meist kommen sie ohne weitere Elemente aus.

„Mint“ klingt jedoch eine Spur westlicher und weniger orientalisch als die Referenz, sie eröffnen sich selbst eine eigene Galaxie. Eine Galaxie, in der die Horizonte bunt gefärbt sind und das musikalische Trio einfach tut, wozu sie sich verleiten lassen.

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