MFMB
MFMB
Album: Sugar
VÖ: 25.03.2022
Label: Adrian Recordings
Knapp ein Jahrzehnt nach der Veröffentlichung ihres großartigen zweiten Albums „Colossus“ (2013), kehren die Schweden MFMB - früher bekannt als MF/MB/ - mit einem neuen Album zurück!
„Sugar“ greift mit schierer Kraft und Finesse die dunkle und treibende Alt-Rock-Ästhetik auf, mit der MFMB auch in Deutschland zahlreiche Konzerte spielten. Diese dürften aufgrund ihrer explosiven Energie, den zwei Live-Drummern und zwei rauen Lead-SängerInnen einigen Fans in bester Erinnerung geblieben sein. Die Gruppe revitalisiert mit dieser Sammlung an Songs ihre prägende Stilistik und gibt ihr einen neuen Charakter für eine neue Zeit.
Zuallererst „Sugar", der Titeltrack des Albums, der sofort an die kühnen und schrillen Töne erinnert, mit denen die Band zum ersten Mal auf sich aufmerksam machte. Durchweg lebendig und progressiv steht der Song repräsentativ für den Rest des neuen Albums. Die Band ergänzt: “This one just kind of fell into place, all by itself. It was very early in the process of making the new album, and we thought that maybe the whole thing would be this easy. Just let the songs finish themselves, it’s a cakewalk! We were very wrong.”
„Sugar“ setzte dennoch den Standard für den Rest des Albums, auch inhaltlich. Es ist ein Lied über die Schwere der Existenz und die trügerische Verlockung des einfachen Wegs.
Es war eine holprige Reise. Die Tourneen nach „Colossus“ forderten ihren Tribut und hinterließen MFMB in einem Zustand der Beziehungslosigkeit. Als Jahre später die Arbeit an „Sugar“ begann, wurde beschlossen, dass der Prozess des Komponierens von Songs ein völlig demokratischer sein sollte, bei dem jedes Mitglied seinen Beitrag leistet - was die Spannungen weiter erhöhte, - sie waren nicht immer die besten Freunde und die Prioritäten änderten sich. Mitglieder verließen die Gruppe, um dann wieder einzusteigen. Vic befindet sich in der Transition zu einer non-binären Identität. Es war nie einfach. Man kann es auf dem Album hören, wie jeder Song das Ergebnis unterschiedlicher Meinungen ist, die so lange ausgefochten werden, bis sie zu einem Ergebnis führen; jedes noch so kleine Detail wurde akribisch gepflegt.
Im Gegensatz zu einem Großteil des Albums ist „Harvest“ hingegen ein düsteres und atmosphärisches Stück, das sich mehr auf die dunkle und stimmungsvolle Energie von MFMB konzentriert. „Harvest“ sei ein Song über die Sorge, alles verlieren zu können. Und weiter: „Harvest established the specific kind of gloomy ambience that we wanted for the record as a whole. We’re very fond of the guitar solo in this one. Right at the end. It’s a nugget.“
Weiterhin erzählen MFMB zum letzten Album Song „Six-Figure Income“: „We debated back and forth whether to include this on the album. It doesn’t stick to the formula, it’s something else. Still very much MFMB, but perhaps more akin to our previous work. We decided to put it as the closer. The penultimate song on the album is a subtle piano anthem, an obvious closer. Six-Figur Income is some sort of opposite to that. It’s about capitalism, and it’s very angry.“
Auch nach dieser zehnjährigen Pause sind die Mitglieder von MFMB in den letzten Jahren äußerst produktiv geblieben. Viele von ihnen verfolgten ihre eigenen Projekte und Gitarrist Joakim Lindberg, der mit Größen wie Hey Elbow, Spunsugar, This Is Head und vielen anderen zusammengearbeitet hat, ist zu einem der gefragtesten Produzenten Schwedens geworden. Joakim hat auch „Sugar“ im Studio Sickan in Malmö produziert und die Aufnahmen geleitet. Derzeit wohnhaft ist die Gruppe in Malmö und Stockholm.
Das neue Album „Sugar“ ist ab dem 25. März digital über Adrian Recordings erhältlich.
MFMB sind:
Joakim Lindberg - Gitarren
Vic Narin - Gesang
Christine Björk - Gesang
Kristoffer Bäckström - Schlagzeug
Erik Nilsson - Schlagzeug
Sebastian Hedberg – Bass
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