Oliver Hohlbrugger

Norwegen

Oliver Hohlbrugger
Album: Nothing's Changed, Everything Is New
VÖ: 19.04.2024
Label: s/r

Oliver Hohlbrugger ist ein Künstler der alten Schule, der nie nachgibt oder seine künstlerische Vision kompromittiert. Der aus Norwegen stammende Songwriter, Multiinstrumentalist, Sänger und Produzent entwirft große Arrangements und bleibt durch eine ausgeprägte emotionale Präsenz im Gedächtnis. Sein Solodebüt gab Hohlbrugger 2016 mit dem Album „The Choirboy“. Es wurde im Jahr seiner Veröffentlichung zu einem der besten norwegischen Alben gekürt, einer der Songs wurde für eine HBO-Serie aufgenommen und es fand eine kleine, aber treue Fangemeinde.

Das neue Album „Nothing's Changed, Everything Is New“ ist künstlerisch anspruchsvoll: Mit Elementen, die von Artrock und Jazz bis hin zu Ambient und Score-ähnlichen Passagen reichen, wird das Album von Hohlbruggers tiefer, heiserer Stimme und bildhaften Texten zusammengehalten. Es klingt wie eine Reise durch dunkle, neonbeleuchtete Stadtstraßen, offene Landschaften und einen fernen Horizont. Die Produktion umarmt die Einflüsse, auf denen das Album aufbaut, ebenso wie es sie auslöscht, und fühlt sich zeitgemäß und sehr nach einem Album von heute an. Man mag sich an David Bowies „Blackstar“, die Tindersticks und Nick Cave erinnert fühlen.

„When making this album I wanted it to feel like an album that was made somewhere in the 70's. Discovered now some forty years later in a second hand vinyl store, and hopefully, becoming someones favorite album.“

Das Album wurde von Hohlbrugger zusammen mit dem Schlagzeuger/Produzenten Børge Fjordheim produziert und arrangiert, der auch zwei der Albumtitel mitgeschrieben hat. Aufgenommen in einem alten, abgelegenen Herrenhaus an der Westküste Norwegens und in Brooklyn, New York, streckt sich das Album in verschiedene Richtungen, Genres und Stimmungen. Lyrisch stellt es einige existenzielle Fragen; zu den Illusionen des modernen Lebens und dem Unbehagen, das man erfährt, wenn diese Illusionen zu bröckeln beginnen. „I didn't write with a specific concept in mind. But after the album was completed, I saw that there was an overarching theme there. I was, like so many others at the time, experiencing some existential anxiety. With a 24/7 news cycle of grief, politics, war and pandemic one can't help but feel somewhat bewildered, hopeless and lost. I see the lyrics I wrote, reflects my state of mind at the time.“

Das Album bietet auch Raum für einige fantastische Beiträge von Gastmusiker*innen wie dem großen Improvisationsjazzer Kjetil Møster, der Künstlerin Anne Lise Frøkedal und Brandi Ullian Thompson, die allesamt Farben und Stimmungen beisteuern, die für das Album unerlässlich sind.

„Nothing's Changed, Everything Is New“ erscheint am 19. April, digital und auf Vinyl.

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