News

DOTA in den #10 Albumcharts und auf Tour

Nach dem großen Erfolg des ersten Albums widmete sich die Berliner Band DOTA erneut musikalisch den Texten der Dichterin Mascha Kaléko. Am 30.06. erschien „In der fernsten der Fernen“. Das Album war drei Wochen in den #100 der offiziellen Albumcharts, mit einer Höchstposition auf der #8. Jetzt kommt DOTA mit dem Erfolgsalbum auf große Tournee.

DOTA Live
präsentiert von Kulturnews
09.09.2023 Schweinfurt - Nachsommer @ Forum
10.09.2023 Dresden - Staatsschauspiel (ausverkauft)
12.09.2023 Magdeburg - Altes Theater
13.09.2023 Erfurt - Alte Oper
14.09.2023 Hannover - Theater am Aegi
20.09.2023 Halle a.d.Saale - Steintor-Varieté
21.09.2023 Mannheim - Capitol
22.09.2023 Erlangen - Redoutensaal
23.09.2023 Bad Vilbel - Vilco
04.10.2023 Mülheim a.d.Ruhr - Stadthalle (Theatersaal)
05.10.2023 Leer - Theater an der Blinke
06.10.2023 Hamburg - Kampnagel
21.10.2023 Eisenhüttenstadt - Friedrich-Wolf-Theater
05.11.2023 Göttingen - Göttinger Literaturherbst @ Deutsches Theater
09.11.2023 Leipzig - Haus Auensee
10.11.2023 Stuttgart - Theaterhaus
11.11.2023 Karlsruhe - Tollhaus
12.11.2023 St. Wendel - Saalbau
13.11.2023 Zürich - Theatersaal im Volkshaus
14.11.2023 Merzhausen bei Freiburg - Forum
16.11.2023 Mainz - Frankfurter Hof
17.11.2023 Köln - Theater am Tanzbrunnen
18.11.2023 Jena - Volkshaus
28.02.2024 Rostock - Theater des Friedens
29.02.2024 Bremen - Schlachthof Kesselhalle
01.03.2024 Berlin - Admiralspalast
09.03.2024 Wien - Akzent Theater
10.03.2024 München - Leo17

Alle Ticketlinks und weitere Infos gibt es hier.



Neue Indie-Supergroup Artur & Vanessa

Artur & Vanessa ist das neue Bandprojekt von Moritz Krämer und Francesco Wilking (Die Höchste Eisenbahn), Catharina Schorling (CATT), Wencke Wollny (Karl die Große), Malte Huck (Beachpeople, AnnenMayKantereit), Liv Solveig, Benedikt Reising (Hildegard lernt fliegen) und Pascal el Sauaf.

Artur & Vanessa sind zufällig entstanden. Auf die Anfrage, ob sie gemeinsam einen Roman schreiben würden, fingen Moritz Krämer und Francesco Wilking (Die Höchste Eisenbahn) irgendwann 2017 an sich eine Geschichte als SMS hin und herzuschicken. Nach 11 kurzen Szenen im Nachrichtenformat war es dann vorbei. Ziemlich schnell wurde den beiden klar, dass das eher ein Konzeptalbum als ein Buch werden würde. Also riefen sie Freundinnen an, mit denen sie noch nie zusammen musiziert hatten, mit der Frage: Wir haben eine Geschichte geschrieben, es geht um Artur und Vanessa, die einen Freizeitpark gründen in dem jeder ein neues Leben anfangen kann und fast darin umkommen, wir würden gerne Lieder daraus machen, 10 Tage, jeden Tag eins, bei Pascal im Studio Nord, hast du Zeit/Bock?

Acht mal JA! und alle verbrachten eine super Zeit im frühlingserwachenden Norden. Pascal stellte Mikrophone auf, 1000 Mal um, trommelte und drückte dabei auf record. "Man muss dabei gewesen sein, mitgegessen und -getrunken haben, um zu verstehen, was da passiert ist“ sagt CATT, „Keine Ahnung, auf einmal waren die Songs fertig und ich saß wieder im Zug nach Leipzig in mein altes Leben“ sagt Wencke Wollny, „Crazytown“ sagt Malte Huck und lacht wie Jolly Jumper. „Für mich ist das ein Job wie jeder andere“ kommt von Benedikt, um die Abschiedstränen zu unterdrücken. „Nichts wird mehr sein wie es war“ ruft Liv beim Gehen.

Wie schön, aus einer Flitzidee ist eine Geschichte geworden und aus einer Ferienfreizeit mit Freund*innen eine Platte, die naiv, bunt, verzweifelt, lustig ist, wie die Geschichte von Artur & Vanessa, zwei, denen wir es so gegönnt hätten, dass sie es schaffen.

Am 2. Juni erschien die erste Single „Die Verlorenen“. „Wer sind die Verlorenen, die draußen rumrennen, hinfallen und nicht wieder aufstehen können?“ Große Fragen verpackt in Musik, die Dir hoch hilft, Dich in den Arm und mit auf die Tanzfläche nimmt, wo alle anderen ohne Antworten auch schon rumhüpfen.

Zum Musikvideo


DOTA mit neuem Maléko Album

Nach dem großen Erfolg des ersten Albums widmet sich die Berliner Band DOTA erneut musikalisch den Texten der Dichterin Mascha Kaléko.

Auf einem Konzert wird Dota Kehr von einem Fan ein Büchlein zugesteckt, Autorin: Mascha Kaléko. Dota ist begeistert von der Direktheit der Gedichte und fasst den Plan, aus den Texten Musik zu machen. Was 2020 mit einem ersten Album begann, wird nun mit einem Doppel-Album fortgeführt. Am 30.06. erscheint mit „In der fernsten der Fernen“ ein neues Doppel-Album, auf dem auch zahlreiche Gastsänger*innen zu hören sind: Gisbert zu Knyphausen, Dirk von Lowtzow (Tocotronic), Funny van Dannen, und und und...

DOTA Live
präsentiert von Kulturnews
28.07.2023 Darmstadt - Centralstation
29.07.2023 Saarburg - Kaserne Open Air
09.09.2023 Schweinfurt - Nachsommer @ Forum
10.09.2023 Dresden - Staatsschauspiel (ausverkauft)
12.09.2023 Magdeburg - Altes Theater
13.09.2023 Erfurt - Alte Oper
14.09.2023 Hannover - Theater am Aegi
20.09.2023 Halle a.d.Saale - Steintor-Varieté
21.09.2023 Mannheim - Capitol
22.09.2023 Erlangen - Redoutensaal
23.09.2023 Bad Vilbel - Vilco
04.10.2023 Mülheim a.d.Ruhr - Stadthalle (Theatersaal)
05.10.2023 Leer - Theater an der Blinke
06.10.2023 Hamburg - Kampnagel
21.10.2023 Eisenhüttenstadt - Friedrich-Wolf-Theater
05.11.2023 Göttingen - Göttinger Literaturherbst @ Deutsches Theater
09.11.2023 Leipzig - Haus Auensee
10.11.2023 Stuttgart - Theaterhaus
11.11.2023 Karlsruhe - Tollhaus
12.11.2023 St. Wendel - Saalbau
13.11.2023 Zürich - Theatersaal im Volkshaus
14.11.2023 Merzhausen bei Freiburg - Forum
16.11.2023 Mainz - Frankfurter Hof
17.11.2023 Köln - Theater am Tanzbrunnen
18.11.2023 Jena - Volkshaus
28.02.2024 Rostock - Theater des Friedens
29.02.2024 Bremen - Schlachthof Kesselhalle
01.03.2024 Berlin - Admiralspalast
09.03.2024 Wien - Akzent Theater
10.03.2024 München - Leo17

Alle Ticketlinks und weitere Infos gibt es hier.


Amilli kündigt Debütalbum „SOAMI“ für den 12.05.2023 an und veröffentlicht neue Single „Suitable“

Lange haben wir auf diesen Moment gewartet, endlich ist es soweit: Die tolle Amilli kündigt heute ihr Debütalbum „SOAMI“ für den 12.05.2023 an und veröffentlicht zur Feier des Tages die neue Single „Suitable“.

So richtig in den Kopf will das immer noch nicht. Dass die Frau mit dieser unglaublich warmen, gefühlvollen, leicht versoffenen Stimme aus Bochum kommt. Und nicht aus London. Denkt man bei ihr doch viel eher an Amy Winehouse als an Ruhrpott. So richtig in den Kopf wollte Amilli auch ihre Karriere lange nicht so richtig. Doch jetzt folgt, nach 1Live Krone, Tourneen mit AnnenMayKantereit und Giant Rooks, Festivals von Lollapalooza bis Pop-Kultur und zwei wundervollen, vielseitigen EPs endlich: Das Debütalbum.

"SOAMI" ist nicht nur dem Titel nach ein zutiefst persönliches Werk. Auf dem Album spürt man den beeindruckenden Wandel der jungen Frau, die bisher eher Geschichten erzählte. Doch jetzt handeln die selbstbewusste Songs vordergründig von ihren eigenen Erfahrungen und Beziehungen, von Selbstermächtigung und - reflektion.

Ihr Debüt entstand größtenteils bei Amilli zuhause und in einem Ferienhaus auf dem Land. Während der Arbeit an den Songs hat die Bochumerin viel darüber gelernt, ihrer eigenen Intuition zu vertrauen, anstatt links und rechts zu gucken. Dieses Selbstvertrauen spiegelt sich in den vielseitigen Facetten, die Sie und ihr musikalischer Soulmate und Produzent Leo auf diesen elf Tracks präsentieren, ohne dabei den roten Faden zu verlieren.

Amilli singt über Fernbeziehungen und die damit verbundenen Herausforderungen oder über die Angst aus ihrer Komfortzone zu treten. Aber auch das errungene Selbstbewusstsein, genau dies tun zu können, spielt eine große Rolle auf „SOAMI“. Die Songs sind mal sehr intim, an anderer Stelle aber auch leichtfüßig und tanzbar, wie die heute erschienene Single "Suitable".

„‘Suitable‘ entstand gemeinsam mit Leo und dem Londoner Produzenten Dan Holloway. Die Grundstruktur des Songs schrieben wir pandemiebedingt im Laufe einer Zoomsession, was sehr ungewöhnlich war aber unfassbar viel Spaß gemacht hat, weil wir uns total gut verstanden haben. Nachdem ich eine Weile eher traurige, tiefgehende Songs geschrieben habe, brauchte ich unbedingt mal wieder etwas Leichtes, Selbstbewusstes und Selbstbestimmtes. Heraus kam ‘Suitable‘, ein Song über eine kurzen, zwanglosen Flirt. Die Erzählerin ist emotional nicht wirklich involviert und merkt, dass die andere Person auch nicht wirklich gut für sie ist,“ erzählt Amilli.

„SOAMI“ ist ein erwachsenes Album geworden, das gleichzeitig Kraft gibt und Spaß macht. Umso größer ist die Freude, dass der Release von drei exklusiven Konzerten begleitet wird:

19/05/2023 Hamburg - Hebebühne
20/05/2023 Köln - Luxor
21/05/2023 Berlin - Monarch


Mavi Phoenix: Neues Album "biggest asshole in the room" erscheint im Mai

Im Mai 2023 veröffentlicht Mavi Phoenix sein drittes Album, in Europa via LLT Records und Anti Fragile Records in den USA. Damit gewährt uns der irre umtriebige Künstler erneut einen unverschämt mutigen Einblick in sein Leben.

Mavi kehrt zu seinen Wurzeln als Produzent zurück und präsentiert ein größtenteils in Eigenregie produziertes Album - mit all der künstlerischen Freiheit, dem Risiko und der Transparenz, die damit einhergehen.

Dieses Album zeigt den realsten Mavi, den ihr je gehört habt. Nicht nur von seiner musikalischen Seite, sondern auch in Bezug auf die persönlichen Themen, die er darin zum Ausdruck bringt und offenlegt. "biggest asshole in the room", so lautet der Titel des Albums und der ersten Single. Roh, provokativ, mutig und brutal autobiografisch gibt er den Ton an für jeden einzelnen Deep Dive, den Mavi hier untertimmt. Dabei verkörpert und umarmt er tabubrechende Ehrlichkeit, radikales Bewusstsein und das Feiern des menschlichen Geistes.

Selten konnte man gleichzeitig so gut bouncen und sich selbst reflektieren. Mit seinem vielschichtigen, beatlastigen, melodischen Rap-Album mit Herz bietet Mavi Phoenix genau das und zeigt erneut sein einzigartiges Talent. Ein absolutes Muss in diesem Frühjahr.

Seine gleichnamige Single ist bereits Anfang März erschienen und macht Freude auf sein neues Album.

Hier geht´s zur Single.


Ane Brun feiert Jubiläum mit Tour und Releases

Ane Brun veröffentlicht zum 20-jährigen Bandjubiläum ein Album ihrer beliebtesten Cover

In den zwei Jahrzehnten ihrer Karriere hat die Norwegerin Ane Brun einen weiten Weg zurückgelegt, seit sie auf den Straßen Barcelonas als Straßenmusikerin die Lieder anderer Leute vortrug. Und doch ist es in mancherlei Hinsicht gar nicht so weit. Heute ist sie eine beliebte Singer-Songwriterin mit zehn Studioalben und zahlreichen Auszeichnungen. Mit ihrer einzigartigen, ausdrucksstarken Stimme und ihrem intuitiven Gespür für Melodien setzt sie die hohe Kunst der Coverversion fort.

„Portrayals“ versammelt zum ersten Mal zwölf von Ane Bruns beliebtesten Coverversionen sowie eine bisher unveröffentlichte Version des Rodgers & Hart-Standards „Blue Moon“. Ane Bruns Bearbeitungen, die insgesamt über 250 Millionen Mal auf Spotify gestreamt wurden und in Filmsoundtracks, Werbespots und Fernsehserien wie „Normal People“ und „Peaky Blinders“ zu hören sind, bewegen sich auf zarte, unvergessliche und oft verblüffende Weise.

„Portrayals“ ist die erste in einer Reihe geplanter Veröffentlichungen im Jahr 2023, um das 20-jährige Jubiläum ihres Debütalbums „Spending Time With Morgan“ zu feiern. „Cover sind ein wichtiger Teil meiner Karriere“, sagt Ane Brun. „Es ist fast eine eigene Karriere. Es hat seine eigene Dynamik. Ich wollte das feiern, indem ich diesen Songs ihren eigenen Raum gebe.“

The 20th Anniversary Tour, präsentiert von Kulturnews & Laut.de
17.10.2023 Berlin – Admiralspalast
24.10.2023 Hamburg – Fabrik
Tickets hier


Amilli veröffentlicht neue Single "Stuck In My Head"

So richtig in den Kopf will das immer noch nicht. Dass die Frau mit dieser unglaublich warmen, gefühlvollen, leicht versoffenen Stimme aus Bochum kommt. Und nicht aus London. Denkt man bei ihr doch viel eher an Amy Winehouse als an Ruhrpott.

So richtig in den Kopf wollte Amilli auch ihre Karriere lange nicht so richtig. Die immer noch junge Musikerin hat damals, 2018, einfach mal angefangen Musik zu machen und einen Song auf Soundcloud hochgeladen – der von ihrem musikalischen Soulmate Leo entdeckt wurde. Die Beiden verabredeten sich zum Musik machen und schnell entstand „Rarri“, Amilli war plötzlich überall. Es folgten eine 1Live Krone, Tourneen mit AnnenMayKantereit und Giant Rooks, Festivals von Lollapalooza bis Pop-Kultur. Außerdem zwei wundervolle, vielseitige, von Kritiker*innen und Publikum gefeierte EPs.

Zuletzt wurde etwas ruhiger um die Sängerin – jetzt ist klar warum: Am 27.01. veröffentlicht Amilli ihre neue Single „Stuck In My Head“!

„‘Stuck In My Head‘ lebt von dem Gedanken, dass ich einfach Lust hatte, Songs zu machen, die Bock machen und Selbstbewusstsein ausstrahlen,“ erklärt Amilli. Spürt man sofort. Mit seinem treibenden Drum’n’Bass-Beat und der catchy Hookline, präsentiert der Song eine neue Seite der Bochumerin. Auch beim Songwriting ist eine spannende Entwicklung spürbar. Denn wo sie früher vielfach eher die Storytellerin war, wird Amilli persönlich. Schon der Anfang des Jahres erschienene Song „I Know, I Know“ erzählte von einer Beziehung im engen Umfeld. „Stuck In My Head“ beschäftigt sich ebenfalls mit der eigenen Gefühlswelt. Amilli erzählt:

„Eigentlich hat man keine Lust auf Bindung und will unabhängig sein, doch dieser eine Mensch weckt doch mehr Interesse als gewollt. Die Person zieht einen in ihren Bann und geht einem einfach nicht aus dem Kopf.“

Auch ihre neue Single bleibt definitiv im Kopf. Nicht die schlechteste Voraussetzung für das Debütalbum von Amilli, das dieses Jahr erscheinen wird. Der internationale Sound von „Stuck In My Head“ zeigt ganz klar die Ambitionen – die Vorfreude ist riesig.


Zwischen Björk, Jazz und Techno: Surma veröffentlicht Zweitwerk "AllA"

Von NPR's Bob Boilen als eine der besten Entdeckungen des SxSW 2018 ausgewählt, lässt sich Surma von der Stille inspirieren, um ihr eigenes Universum von Songs aus Jazz, Elektronik und einer Vielzahl von Einflüssen zu erschaffen. Um Wege zu erkunden, die nicht immer offensichtlich sind, aber mit einer starken Identität, ihrer eigenen Phonetik und in der Lage, einzigartige Momente zu schaffen, die uns von den nordischen Fjorden bis zu kosmopolitischen Städten führen können.

Kürzlich veröffentlichte Surma mit "Islet" die erste Single aus dem beeindruckenden zweiten Album "AllA", das am 11. November auf Omnichord Records erscheint. Ein Album mit mehreren Features von Musikern mit aus den Bereichen Klassik, Punk, Jazz, World und Techno.

Allein auf der Bühne, umgeben von einem Dutzend Instrumenten und mit ihrer Stimme, formt die portugiesische Eklektikerin ihre eigene Sprache und ihr eigenes Klanguniversum. Ihr wundervolles Debüt "Antwerpen" wurde 2017 von IMPALA als bestes unabhängiges europäisches Album des Jahres nominiert. Von 2017 bis 2019 spielte sie von New York bis Guangzhou, von Sao Paulo bis Reikjavik, von Macao bis Ljubljana, von NOS Primavera Sound bis London's 100 Club, von Eurosonic bis SxSW. In nur drei Jahren tourte Surma durch 18 Länder.

Danach wurden ihre Pläne durch die Pandemie zunichte gemacht, sie komponierte für Theater und Kino, bereitete Konzerte für Babys vor, nahm ein Album mit einer Band auf, die von Menschen mit Zerebralparese gegründet wurde (5ª Punkada) und bereitete ihr neues Material für ihr Comeback-Album vor.

In diesem Sommer war Surma mit ihrer Soloshow und ihren DJ-Sets auf Festivals in der ganzen Welt zu Gast, von Südkorea (Deagu International Music Week) über die USA (NYC Central Park) bis nach Europa (u. a. Europavox in Frankreich und Sziget in Ungarn).

SURMA ist in der Tat dabei, etwas Einzigartiges zu schaffen!


Thomas Dybdahl kündigt neue Single "Treat me so bad – ft. Beharie" an

Thomas Dybdahl braucht keine großen Worte und auch keine große Vorstellung. In den 20 Jahren seit seinem Debütalbums „That Great October Sound“, das gerade in einer entsprechenden Jubiläumsversion erschien, hat sich der Songwriter aus Sandnes, Norwegen mit seinen charismatischen Auftritten und seiner warmen Stimme in viele Herzen gespielt.

Mit „Treat Me So Bad“ kündigt Thomas Dybdahl für den 11.11. seine erste neue Single seit seinem 2020er Album „Fever“ an. Darauf hatte sich Dybdahl mit seinem langjährigen Studiokollegen Håvard Rosenberg seiner Liebe zum Soul gewidmet. s

Mit feinstem Neo-Soul Sound knüpft „Treat Me So Bad“ fast nahtlos an diese tolle Platte an. Der Song entstand gemeinsam mit dem begabten jungen Kollegen Beharie.

Thomas Dybdahl erklärt:

„Treat Me So Bad is a new duet with the amazing Beharie from Sandnes, Norway. We worked on last years single River together and had such a great time writing and working in the studio that we thought why wait to do another song. Treat Me So Bad is the first single off what I think of as a direct follow up to last album FEVER.
It is recorded in my studio in Stavanger and produced by myself and studio partner Håvard Rosenberg, who also produced FEVER with me. New to the studio and collaboration is up and coming producer and songwriter Tonning Meling. Treat Me So Bad follows in the same neo-retro-soul landscape as FEVER, with a slight twist of course.
We hope you like it, we had a blast making it and can’t wait to continue working with this album towards next year.“


Wundervolles Arny Margret Debüt Out Now

Die tolle Isländerin Arny Margret hat am 21.10. ihr wundervoll-folkiges Debütalbum "they only talk about the weather" auf One Little Independent Records veröffentlicht.

Das letzte Jahr hat Arny damit verbracht, Wellen zu schlagen. Nicht nur in ihrer isländischen Heimat, sondern auch in Europa und den USA. Sie tourte ausgiebig, u.a. als Support von Leif Vollebekk, spielte u.a. beim Reykjavik Calling oder dem Iceland Airwaves. Im Februar veröffentlichte sie ihre mit Spannung erwartete Debüt-EP „intertwined“, die von den Kritikern hoch gelobt wurde.

Ihr Debüt „they only talk about the weather" ist ein Album der akuten emotionalen Erkundung. Es ist Arnys coming-of-age Reise, vom Schreiben in der Schule, dem Starren aus dem Fenster des Studentenwohnheims, dem auf Tour sein, bis zum heutigen Tag. Mit poetischem Geschick und einem Händchen für das Komponieren von Melodien, die sich tief in das Unterbewusstsein eingraben, schreibt Arny über Einsamkeit und Existenzialismus, und das mit einer unglaublichen Glaubwürdigkeit. Diese Tracks strahlen eine stille Zuversicht aus, sind kristallklar in ihrer Konzeption, vollkommen ehrlich und meisterhaft arrangiert. Die junge Isländerin führt uns durch ihre Beziehungen, ihre Erkenntnisse über andere Menschen und sich selbst. Wir hören zu, wie sie vor dem Hintergrund lebendig gemalter Naturlandschaften ihr Innerstes offenbart.

Bemerkenswert ist die Beziehung des Albums zum Wetter. Indem Arny Margret ihre Umgebung untersucht, fasst sie ihre Gefühle in Worte. Die dünn besiedelte und begrenzte Halbinsel Westfjord im Nordwesten Islands, Arnys Heimat, ist hier ein eigener Charakter. Der omnipräsente Schnee färbt dabei ihre zutiefst persönliche Prosa auf der gesamten LP. In diesem Sinne kann 'they only talk about the weather' ein wärmender Trost für diejenigen sein, die ihn am meisten brauchen, wenn es draußen friert und die Nächte immer länger werden.

Arny erzählt uns: "Ich mag es, das Wetter zu benutzen, in einem meiner Lieder mache ich es sogar zu einer Person, ich singe ‚I am blinded by the light of winter, but it comes and goes away, I don't like her very much, you can't depend on anything she'll say‘".

Als Einflüsse nennt die sympathische Songwriterin Andy Shauf, Phoebe Bridgers, Bon Iver, Leif Vollebekk und Gregory Alan Isakov. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt namens Ísafjörður, besuchte sie ab ihrem sechsten Lebensjahr eine Musikschule, wo sie das Klavierspiel erlernte und sich nach und nach die Gitarre beibrachte. Arny Margret nahm das Album im Studio Hljóðriti in Hafnarfjörður auf und wird sich mit ihren intimen und berührenden Live-Auftritten weiterhin weltweit einen Namen machen.


5 Jahre Backseat @ Reeperbahn Festival

Wir feiern 5 Jahre Backseat!
Wir promoten (z.B. Bilderbuch und Black Sea Dahu), veröffentlichen (z.B. BRTHR und Carnival Youth), buchen das Musikprogramm vom Norden Festival und haben mit Fanklub eine neue direct-to-fan Plattform an den Start gebracht.

Auf der 5-Jahres-Feier am Mittwochabend im Grünen Jäger lädt Backseat ab 18 Uhr zu Drinks ein, bevor vier Liveacts aus dem Label-Roster die Bühne betreten: Die neue Gruppe Noth, die ihr gepriesenes Debütalbum „Die Wahrheit über Arndt“ im Sextett auf die Bühne bringen wird. Das kanadisch-berlinerische Duo Kliffs, welches genauso wie die norwegische Sängerin Signe Marie Rustad brandneue Songs vorstellen wird. Und den Songwriter Michael Moravek, der mit seiner Electric Traveling Show anreisen wird.

Anmeldung zur Reception

5 years of Backseat @ Reeperabhn Festival
Locatio: Grüner Jäger
18:00 – 19:00 Reception
19:15 – 19:55 Noth
20:35 – 21:15 Kliffs
21:45 – 22:25 Signe Marie Rustad
23:05 – 23:45 Michael Moravek & Electric Traveling Show


Sophie Zelmani veröffentlicht neues Album

Sophie Zelmani ist zurück. Mit "The World Ain't Pretty" veröffentlicht die Grande Dame schwedischer Folkmusik nach dreieinhalb Jahren am 23. September ihr neues Album.

"The World Ain't Pretty" ist ein facettenreiches Album mit viel Melodie, Glanz und Tiefe und enthält für Zelmani ungewöhnlich viele Uptempo Songs wie ein Cover. Zelmanis Texte drücken Sehnsucht, Sorge und Hoffnung aus und sie beweist erneut, dass sie sich als Songwriterin auch nach mehr als 25 Jahren weiterentwickelt hat. Es ist das dreizehnte Album der schwedischen Sängerin und Songwriterin Sophie Zelmani und das Nachfolgealbum zu "Sunrise" von 2019 und zu der 2021 veröffentlichten Best-Of-Sammlung "The First 25 Years".

Wie immer ist das neue Album das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen Sophie selbst und dem Gitarristen, Produzenten und Arrangeur Lars Halapi. Im Laufe der Jahre haben Zelmani und Halapi ein tiefes gegenseitiges Verständnis und Vertrauen entwickelt. Auch Schlagzeuger Peter Korhonen und Bassist Thomas Axelson sind wieder mit von der Partie und ergänzen und verstärken den individuellen Charakter jedes Songs.

Wie üblich vermeidet es Zelmani, ihre Texte im Detail zu erläutern. Sie befürchtet, dass die Lieder durch zu viel Hinterfragen ihren Zauber verlieren könnten. So ist es kein Zufall, dass sie sich lieber in ihren Liedern als in Interviews äußert und ihre Lieder offen für Interpretationen lässt. Das bedeutet auch, dass ein Cover wie Leonard Cohens "Be For Real" den Hörer spüren lässt, dass es auch Hinweise auf Zelmanis eigenes Leben enthält und es einen Grund dafür geben könnte, warum sie sich genau für diesen Song entschieden hat.

Für Zelmanis eigenes Songwriting und ihre Texte gibt es keine Formel. Manche Dinge sind vielleicht passiert, andere sind das Ergebnis einer lebhaften Fantasie. Manchmal wird ein kleines Ereignis vergrößert, ein anderes Mal wird ein weltbewegendes Ereignis abgemildert.

Die Tatsache, dass die Welt in den letzten zwei Jahren langsamer geworden ist und ein paar Schritte zurückgehen musste, hat dazu geführt, dass Zelmani ein paar Schritte nach vorne gemacht hat.

In mancher Hinsicht haben die dunklen Ereignisse der letzten Zeit vielleicht zu Zelmanis lebensbejahendstem Album geführt.


Max Prosa kündigt Anti-Kriegs-Album an

“Wann könnt ihr endlich friedlich sein?” heißt der Titeltrack des neuen Albums von Max Prosa. Der Bezug ist in diesen Tagen unmissverständlich, es ist ein Protestsong. Dabei flüchtet Prosa sich nicht in Pazifismus-Floskeln oder Naivität, sondern bebildert einen sehr zentralen und wichtigen Gedankengang: Wir alle sind Menschen, als Babys und im Alter zerbrechlich und auf Hilfe angewiesen – und da wird ersichtlich, dass ein jeder von uns nach Liebe und Nähe sucht. Wieso schießen wir aufeinander? Warum zur Hölle? “Es ist dieselbe Art zu fühlen, es trügt uns nur ein anderer Schein”, singt Prosa.

Etwas zu sagen haben. So könnte das Credo lauten, welches sich durch die zehnjährige Bühnen- karriere von Max Prosa zieht. Er lebt es seit seinem gefeierten Debütalbum “Die Phantasie wird siegen”. Es begleitet ihn als Theaterautor. Es findet sich in seinen Lyrikbänden und in dem Gedicht- abo – ein eigens von ihm entwickeltes System, das eine immer größer werdende Schar von Anhän- ger*innen monatlich mit Lyrik versorgt. Natürlich kann Prosa mit so einem Credo nicht alle Wellen reiten, nicht jeden Haken schlagen, den die Popkultur vorgibt. Schon immer setzt er den sich ver- ändernden Sound-Moden eine Zeitlosigkeit entgegen.

Nach 10 Jahren, 6 Alben und zahllosen Konzerten tritt sein Schaffen an vielen Stellen ans Licht: 2021 gewann der 15-jährige Egon Werler mit Prosas Lied “Flügel” die Fernsehsendung “The Voice Kids”. Es folgten TV-Auftritte und 2020 wurde er mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet, 2022 mit dem Förderpreis für junge Liedermacher. 2023 kommt ein Film von Chris Kraus in die Kinos, in denen zwei Titel von Max Prosa eine Hauptrolle spielen. Worum es immer geht: etwas zu sagen haben. Es so sagen, wie es noch niemand gesagt hat.


OY mit einem Track zum Todestag George Floyds

Nachdem OY mit der ersten Single ihres kommenden Albums auf dem »Place des Clichés« über sphärisch-tanzendem Avant-Pop alltägliche Vorurteile verhandelten, nimmt das Duo in dem Alternative Hip-Hop Track »One on the Row« die dahinterstehenden Strukturen in den Blick. Der Veröffentlichungstermin am 24. Mai, unmittelbar vor dem Jahrestag des Mordes an George Floyd, ist nicht zufällig gewählt. Der Song ist zugleich Solidaritätsbekundung mit den Zielen der internationalen Black-Lives-Matter-Bewegung und eine Geste der Selbstermächtigung.

Die den Song durchziehende Metapher des »sitting in the fire« wird ambivalent eingesetzt: Einerseits spricht sie davon, wie Schwarze Menschen buchstäblich gesprochen in der Schusslinie stehen. Andererseits ist damit der Treibstoff des solidarischen Widerstands gemeint. Das Ergebnis ist ein Stück, das mit kritischem Blick positive Perspektiven entwirft. »One on the Row« klingt also nicht ohne Grund energetisch und melancholisch, diskursiv und hymnisch, treibend und doch leicht.

Umso dringlicher und fordernder werden die Bässe am Ende des Stücks. Sie untermalen eine Spoken-Word-Einlage, von denen noch einige andere das kommende Album lyrisch und diskursiv anreichern werden. Das Gedicht stellt der Analyse und Kritik von Strukturen der Unterdrückung ein subjektives und doch solidarisches Versprechen der Freiheit von Fremdzuschreibungen entgegen: »Identi-one, Identi-two / Identi-three, Identi-four. / Identi-tea, I tend to coffee / My identity is a compilation—of class and gender, of colour and passion«


Schorl3 reisen auf neuer Single "Blume" in die 90er.

So ziemlich jede Kultur dieser Erde verbindet den Frühling mit Fruchtbarkeit. Zurecht. Aber wie sexy Blumen wirklich sein können, ist den meisten Menschen bis heute nicht bewusst. Mit diesem Manko ist jetzt endlich Schluss. Denn Schorl3 sexualisiert sich mit ihrer neuen Single „Blume“ (VÖ 27.05.) nicht nur sich selbst, sondern auch all jene, die Photosynthese betreiben. #flowerempowerment

Schorl3, das ist Aspirin im Sektglas oder Mentos in der Cola Light. Das Hamburger Trio bestehend aus dem Troubadour LMO und den Produzenten Hans und Hans haben sich mit ihrem Sprudelpop und der gleichnamigen 2021er Debüt-EP einen Namen gemacht. Mit zwei Millionen Streams im Gepäck und als frisch gekürte Gewinner des Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE ist klar, dass sie mehr sind als ein kurzer Schluckauf.

Schorl3, das ist auch Spaß an der Freude. Mit funkelnden Disco-Vibes, Funk-Beats und den besten Augenblicken eines maximal unerwarteten Ohrwurms, reisen die Hamburger Jungs Richtung Sonne, die Texte dabei oft doppeldeutiger als Mensch denkt.

Apropos Sonne: Wäre Blümchen etwas mehr davon vergönnt gewesen, wäre sie heute vielleicht eine Blume. So oder so, die neue Single von Schorl3 liefert ähnlich wie Jasmin Wagner lupenreine 90s-Vibes, lyrisch mit einem kräftigen Augenzwinkern. Bestens geeignet für den Sprung durch den Rasensprenger oder, für alle Stadtkinder, als Partystarter nach drei Aperol Spritz.


Bilderbuch - out now!

Bilderbuch haben ihr neues Album „Gelb ist das Feld“ veröffentlicht!

Und was war das für ein Tourauftakt in der Hamburger Elbphilharmonie?
Ihre erste volle Show nach zwei Jahren, am Tag ihrer Album-Veröffentlichung...ein sehr besonderer Abend! Hier ein schöner Beitrag von Dirk Schneider im Deutschlandfunk Kultur. „Es war ein Triumph.“

Am selben Tag waren sie auch noch bei Jan Böhmermann im ZDF Magazin Royale zu sehen. „Die beste Band Mitteleuropas.“

Hier geht es zum Shop, um eine Vinyl, CD, MC oder eine der wenigen Restkarten für die laufende Tournee zu ergattern.

08.04.2022 - Hamburg, Elbphilharmonie - SOLD OUT
10.04.2022 - München, Isar Philharmonie -SOLD OUT
11.04.2022 - Berlin, Philharmonie - SOLD OUT
19.04.2022 - Wiesbaden, Kurhaus
20.04.2022 - Köln, Philharmonie - SOLD OUT
21.04.2022 - Salzburg, Großes Festspielhaus
22.04.2022 - Linz, Brucknerhaus - SOLD OUT
24.04.2022 - Zürich, Kaufleuten - SOLD OUT
05.05.2022 - Wien, Arena Open Air - SOLD OUT
06.05.2022 - Wien, Arena Open Air - SOLD OUT
07.05.2022 - Wien, Arena Open Air - SOLD OUT
30.06.2022 - Graz, Kasematten Open Air - SOLD OUT
01.07.2022 - Graz, Kasematten Open Air - SOLD OUT
02.07.2022 - Graz, Kasematten Open Air


Neues Album von Sophie Zelmani im Herbst

Sophie Zelmani ist zurück. Mit "The World Ain't Pretty" veröffentlicht die Grande Dame schwedischer Folkmusik die erste Single ihres neuen Albums, welches im Herbst erscheinen soll. Hinter des etwas düsteren Titels verbirgt sich ein fesselnder Up-Tempo Song, bei dem Drive, Groove und eine träumerische Gitarre das Fundament für Sophies unnachahmliche Stimme bilden.

„Meine Daumenregel als Produzent ist es, herauszufinden, in welche Richtung sich ein Song entwicklen will. In diesem Fall bedeutete das eine große Produktion, mit Backing Vocals von Peter Kvint und Dan Sundquist", sagt Sophies langjähriger Produzent, Gitarrist und Arrangeur Lars Halapi. „Die Strophen sind verträumt, während der Refrain ein bisschen größer und kräftiger ist als sonst", fügt er hinzu.

Obwohl die beiden schon seit ihrem ersten Album zusammenarbeiten, ist Sophie jedes Mal ein bisschen nervös, wenn sie Lars einen neuen Song präsentiert. „Die Songs sind immer akustisch und sparsam geschrieben und oft hört Lars ein Arrangement in seinem Kopf, wenn ich einen Song präsentiere. Manchmal haben wir die gleiche Vision, wohin der Song gehen soll. Ein anderes Mal überrascht er mich mit seinen Ideen - und so war es auch bei diesem Song: Er war definitiv nicht so Up-Tempo, als ich ihn ihm vorspielte", erzählt Sophie.

Der Songtitel könnte als eine Art Spiegelbild der aktuellen Situation in unserer Welt gedeutet werden, wobei Sophie ihre Texte lieber für sich sprechen lassen möchte, als sie zu sehr zu erklären.

Live
07.04. Dortmund - Konzerhaus
08.04. Frankfurt - Brotfabrik
09.04. Zermatt Unplugged
11.04. Freiburg - Jazzhaus
12.04. Coswig - Börse


Papooz veröffentlichen neues Album "None Of This Matters Now"

Die Tradition verlangt, dass das Indie-Folk-Rock-Album in einer Hütte im Wald entsteht, leise und kontemplativ, abgeschieden und geheimnisvoll. Die Pariser Vagabunden Papooz haben sich diesen Plan zu eigen gemacht und ihre eigene Scheune mit Rotwein und engen Freunden gefüllt. Nachdem sie Monate schreibend in ihrer jeweiligen häuslichen Abgeschiedenheit verbrachten, waren Ulysse Cottin und Armand Penicaut fest entschlossen, die daraus resultierenden folkigen Melodien mit der berauschenden Energie ihrer krawalligen Liveshows und ihres groovigen Pops zu würzen. Um diese Fusion zu erreichen, verschanzten sich Papooz in La Ferme Records, einem Studio komplett aus Holz in Südfrankreich, gebaut von Pierre-Marie Dornon, dem Schlagzeuger der Band. "Ein paar Wochen lang haben wir die Songs tagsüber geprobt und dann nachts, gepaart mit Rotwein aufgenommen", sagt Cottin. Diese positive Energie der Franzosen ist auf ihrem neuesten Album „None of This Matters Now“, das am 18. März 2022 über das Pariser Label Half Awake Records erscheint, deutlich spürbar.

Unerwartet Freude zu finden, liegt in der DNA von Papooz, angetrieben von der kinetischen Freundschaft, die den Kern der Band ausmacht. Die beiden trafen sich zum ersten Mal, als Penicaut sich bei einer Patti Smith Show 2008 in Saint-Germain-des-Prés in der Schlange vordrängelte. Anstatt sich ärgern zu lassen, ließ sich Cottin davon nicht beirren, sondern war von der Energie des Gegenübers angezogen, sodass sich schnell eine Freundschaft zwischen den beiden entwickelte. "Wir waren einfach Kinder, rauchten Joints, redeten Quatsch, spielten Gitarre und dachten uns Songs aus" erzählt Penicaut. Direkt auf dem Laptop aufgenommen, fanden diese Songs ihren Weg auf Soundcloud und gewannen schnell eine Fangemeinde. Diese kollaborative Energie resultierte zuletzt in dem 2019 erschienenen Album „Night Sketches“, eine von der Kritik gefeierte LP, die von Funk, Disco, und späten Nächten auf der Tanzfläche geprägt ist. Cottin und Penicaut lieferten paillettenbesetzte Hooks in epischem Ausmaß. Aber nach dem Ringen um Schicht um Schicht von Overdubs und präzisen Details, sollte sich „None of This Matters Now“ roher und natürlicher anfühlen und so entschieden sich Papooz bei den Aufnahmen in der Regel für die Live-Takes.

"Als Musiker mussten wir viel anspruchsvoller sein viel mehr von uns selbst verlangen. Wir konnten uns nicht einfach darauf verlassen Fehler später auszubessern. Keiner durfte sich von seinem Telefon ablenken lassen oder eine Zigarette rauchen. Es ging um Konzentration", erklärt Cottin. "Außerdem ist es viel einfacher, sich im Raum zu konzentrieren, wenn nur deine besten Freunde vor Ort sind, die spät abends zu Besuch kommen."

Diese Besuche haben sich gelohnt, "None Of This Matters Now" ist ein hervorragendes Album geworden!


C'est Karma veröffentlicht neue Single "Bubblegum" und kündigt EP "Amuse-Bouche" an

Aufgewachsen in Luxemburg als Tochter einer portugiesischen Mutter und einem italienischen Vater, ist die 20-jährige Karma Catena alias C’est Karma ein Schmelztiegel der Identitäten. Auch in ihrer Musik überwindet Karma Grenzen, wenn sie ihre Liebe für Punkbands wie NOFX oder Jawbreaker, die sie in ihren jungen Teenagerjahren begleitet haben, mit Hyperpop à la SOPHIE, Charlie XCX oder A.G. Cook kombiniert, der sie heute stark beeinflusst.

2021 war ein verhältnismäßig ruhiges, aber wichtiges Jahr für die interdisziplinäre Künstlerin. Nachdem sie für ihre zweite EP „Farbfilm“ kurz zuvor von Medien wie The Line Of Best, ELLE, Rolling Stone, Musikexpress oder dem ZEITmagazin gelobt wurde, widmete sich Karma in der ersten Jahreshälfte ihrem Abitur. Anschließend folgten Auftritte mit dem Luxemburger Philharmonie Orchester, auf dem Maifeld Derby, dem Reeperbahn Festival und eine Einladung von La Blogothèque, neben Damon Albarn, Shame und Joan As Police Woman auf dem ARTE Concert Festival 2021 in Paris aufzutreten.

Mit der neuen Single “Bubblegum“ veröffentlicht C’est Karma ihren bisher mutigsten Song und liefert einen Vorgeschmack, was von der kommenden EP zu erwarten ist. Sie erzählt:

“Bubblegum is a song about my longest friendship. We have known each other since the day we were born and have been very close friends ever since. I wanted to celebrate and explore our differences and the things we have in common. We both went through a lot of changes over the past 20 years of our friendship but somehow, our ends still meet. We now live in different cities but visit each other regularly. This was fascinating to me, how two people can grow up together but live totally different lives, and 20 years later the love for one another did not fade in the slightest.”

Letzten Sommer zog Karma für ein Studium in Kultur- und Literaturanalyse nach Amsterdam und verließ mit Luxemburg und ihrer Familie zwei schützende Blasen: Ein wiederkehrendes Thema auf „Bubblegum“ und der „Amuse-Bouche“ EP.

Inhaltlich setzt sich die passionierte Aktivistin auf der EP zudem weiter mit gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit auseinander, wie dem Einfluss des Kapitalismus auf einkommensschwache Haushalte oder dem ungeheuren Reichtum, den eine stets wachsende Zahl von Milliardären auf der Welt besitzt.

2022 wird unbequem, C’est Karma wir ihren Teil dazu beitragen.